Golfregeln für Spieler mit Behinderung
Es gibt einige Golfregeln, die von Spielern mit einer bestimmten Art einer Behinderung nicht zu erfüllen sind oder für deren Einhaltung der Spieler mit einer Behinderung Unterstützung benötigt. Der Fairplay-Gedanke im Golf soll aber auch diesen Spielern die Möglichkeit geben, einen Nachteil, der durch körperliche oder geistige Einschränkung vorliegt, ausgleichen zu können.
So kann zum Beispiel ein blinder Spieler nicht sehen, ab wann er den Boden eines Bunkers berührt (und wenn er es spürt, liegt bereits ein Regelverstoß vor) und ein Spieler im Rollstuhl wird in manchen Bunkern gar keine Möglichkeit haben, seinen Ball zu spielen.
„Die Golfregeln für Spieler mit Behinderung“ erlauben daher, für diese und einige weitere exakt definierte Gruppen von Spielern mit Behinderung, je nach der Art der Behinderung, Ausnahmen in Kraft zu setzen,
Es gilt jedoch nicht für jeden Spieler mit einer Behinderung automatisch der ganze Katalog an möglichen Anpassungen, sondern nur die für seine Kategorie der Behinderung aufgeführten Erleichterungen. Um sich für die Anwendung einer der Kategorien zu qualifizieren, benötigt ein Spieler einen amtlichen Behindertenausweis mit entsprechendem Eintrag.
Sollten diese Ausnahmeregelung für Spieler mit Behinderung für Turniere in Kraft gesetzt werden wollen, so muss dies generell in eine Rahmenausschreibung oder individuell in die Einzelausschreibung aufgenommen werden.
Der gesamte Katalog an Ausnahmen für Spieler mit Behinderung
Sie können unten links umblättern
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